Reiki und Wissenschaft (Teil 2)
Die Reise führte uns Teilnehmer nach Bulgarien - ein sicher nur wenigen bekanntes Land.
Zur EU gehörend und mit (noch) eigener Währung; vieles kostet ein Viertel bis die Hälfte von dem, was man in Deutschland bezahlt.
Luxus-Autos fahren neben Pferdewagen. Einige Neubauten neben unzähligen Gebäuden, an denen seit den 1950er Jahren nicht viel gemacht worden scheint. Recht verschlossen wirkende Menschen, die einen in einer Kleinstadt selbst als merkwürdigen Touristen kaum eine Sekunde ihrer Aufmerksamkeit zollen...
Die kyrillischen Schriftzeichen und die fehlenden Englisch-Kenntnisse, mit denen man sich ansonsten recht häufig verständigen kann, sorgten für eine hauptsächliche Kommunikation mit Gesten - und sich dann der Überraschung hingeben, was dabei wohl heraus kam.
Etwa 1,5 Auto-Stunden von Sofia entfernt liegt der Ort Teteven, malerisch langgezogen in einem grünen Tal und zwischen anmutigen Hügeln und felsigen Bergen. Inmitten ein Fluss, gespeist von vielen Bächen und aus Quellen, die direkt im Ort aus dem Berg kommen und an denen viele Einheimische ihre Wasservorräte zapfen.
Hier lebt Prof. Dr. Ignatov, den ich im nächsten Teil vorstellen möchte.
Trotz der malerischen Gegend waren die Tage in Teteven für die meisten recht anstrengend - eine lange Anreise und eine Unterkunft, in der man nicht viel Kraft schöpfen konnte. Zwar ein schönes, einfaches Hotel mit viel Holz, aber Federkernmatratzen, die einen "wunderbaren" Elektrosmog-Verstärker für die vielen Handy-Sender auf den Hügeln bildeten. Und eine Küche, die nicht jedermanns Geschmack traf.
Dafür gab es - zumindest an den sonnigen Tagen - einen wunderbar blauen Himmel und Postkarten-Wolken, wie ich sie zuhause schon viele Jahre kaum zu sehen bekam.
Zwar war es eine Forschungsreise, doch ein wenig nach Urlaub sollte es ja auch schmecken! So gab es eine Mischung aus Programm (Vorträge, Versuche, Klienten-Behandlungen, Ausflüge) und viel Freizeit.
Foto: Quelle in Teteven by Ulf Straßburger